DANKBARKEIT

 

Das Thema für November ist Dankbarkeit.

Seit 10 Tagen bin ich wieder zurück in Deutschland und wie in jedem Jahr muss ich mich erst wieder daran gewöhnen. So vieles ist anders als auf der Insel: So viele Menschen dicht beieinander, ein schnelleres Tempo, wenig Ruhe im Äusseren, höhere Umweltbelastung, weniger Licht. Aber etwas ist noch anders: Ich empfinde die Veränderung nicht als unangenehm, im Gegenteil: Ich entdecke meine Umgebung und die Menschen hier neu und auch der früher als so dunkel und schwer empfundene November bedrückt mich nicht. Nun komme ich auch reich beschenkt zurück aus Griechenland von einem wunderbaren Sommer mit vielen herzlichen Begegnungen und von befriedigender Arbeit im Alexis Zorbas Zentrum und so kann ich gut verstehen, dass viele Menschen, denen ich auf der Strasse, in der Bahn oder beim Einkaufen begegne, nicht sehr ausgeglichen und freudig aussehen, weil sie eine ähnlich wunderbare Erfahrung nicht gemacht haben, in Sorge, bekümmert oder krank sind, oder keine Liebe erfahren.

Die Erfahrung von Dankbarkeit für das Leben mit allen seinen Aspekten kommt nicht von selbst geflogen. Sie ist etwas, das wir ein Leben lang lernen, üben und kultivieren können. Im Communion Retreat haben wir über Tage diesen Weg erkundet und noch heute bekomme ich Rückmeldungen der Bereicherung, Veränderung, Transformation, Freude… Wir können an der Veränderung zum Positiven mitwirken, wenn wir uns bemühen uns selbst zu verändern und die Möglichkeiten dazu stehen permanent vor uns. Es braucht nur etwas Wachsein, gute Absicht und auch Mut, um dem Geschehen einen anderen Verlauf zu geben. Gestern begegnete mir beim Einkauf an der Kasse ein sehr unglücklicher Zeitgenosse mit Ungeduld, Sturheit und Verachtung (es ging ihm nicht schnell genug) und „drückte mir für einen Moment alle Knöpfe“. Ich konnte die entsprechende Reaktion in mir sehr kraftvoll spüren und es brauchte alle Klarheit und Beherrschung, bei mir zu bleiben, um nicht mit gleicher Münze zurück zu zahlen. Ich bin so dankbar dafür, dass dies möglich war, weiß ich doch, dass alle Möglichkeiten, nicht in der Liebe zu sein, auch in mir wohnen.

Und hier zur Er-Innerung an unsere Herzenskräfte wieder einfache Übungen für die nächsten Wochen (und Jahre):

Ich lege beim Aufwachen und vor dem Einschlafen für 5 Minuten meine Hände auf mein Herz und danke der/dem EINEN für die Nacht und für den Tag.
Ich schaue mit Dankbarkeit
Ich esse und trinke mit Dankbarkeit
Ich atme mit Dankbarkeit ein und aus
Ich lasse mich von meinem dankbaren Herzen leiten
Ich ….
Ich ….

 

Stephanie Pieper

Lieber Anadi, vielen Dank für Deine, für mich inzwischen so lieb gewonnenen, Zeilen, auf die ich mich jedes Mal sehr freue. Dankbarkeit beinhaltet so viel und auch ich lege meine Hände vor dem Schlafen auf mein Herz und bedanke mich für den Tag, bei den Engeln, dem Kosmos etc. Seither schlafe ich besser. Dankbar sehe ich auch unserem nächsten Wiedersehen entgegen, wenn wir alle unsere Körper zu Klangkörper werden lassen. Ich wünsche Dir ein gutes Wiederzurückfinden in das Leben hier und freue mich auf unser Wiedersehen im Dezember. Ein Herzengruß von Stephanie

Prabhunivasa ute Winkelmann

Lieber Anadi, danke für Deine warmen WORTE zur Dankbarkeit, ja sie ist das GEDÄCHTNIS unseres HERZENS und jeder TAG eine neue Erinnerung und Dankbarkeit für alles, ja alles!!! Ich danke Dir Deine ARBEIT mit den MENSCHEN und für KORFU danke ich, wo ich selbst vor JAHREN so wunderbare Erfahrungen auf meinem Weg machen konnte! Viel Licht und Liebe für Dich auf dem WEG und GOTTES SEGEN! IN LIEBE PRABHUNIVASA

Petra Förster

Lieber Anadi, auch bei mir flammt trotz heftiger Prozesse die Flamme der Dankbarkeit immer wieder wärmend und leuchtend auf. Und das verstärkt nach den zwei Wochen bei euch. Und damit danke ich Claudia, dass sie den mutigen Schritt in ein fremdes Land ging, dir für die das Geschenk, dass sie mich einladen durfte, der Insel für ihre wunderbare Energie, dem ganzen Zorbas Team dafür, dass ich mich ganz fallen lassen und öffnen konnte, dem Sanghateam für die Einladung des Göttlichen, was mich zutiefst berührt und geheilt hat und und und DANKE. Und voller Vorfreude zum Juni, aber eigentlich bin ich sicher, dass der Ruf mich vorher wohin lockt☺ Von ❤ Petra

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