In wenigen Tagen gehe ich in Rente und freue mich auf Raum für Neues. Gleichzeitig schaue ich auf die Lage der Welt und das, was wir unserer Mutter Erde antun.
Worauf darf ich vertrauen in Schwierigkeiten und Zeiten des Wandels?
Die Antwort kann ich nicht in Worte fassen. Ich erfahre sie, wenn ich still werde, loslasse, mein Herz öffne oder auch beim Singen in der Gemeinschaft.
Es ist dieser Ruf im Innersten, dies „stille Geschrei“ -etwas was mich zeitlebens umgetrieben und nie losgelassen hat. Eine Quelle die mich hält, zurückholt, ermutigt und mich in Dankbarkeit und Liebe demütig werden lässt. Was für ein Glück, dies mit anderen Menschen teilen zu dürfen.
Tiefer Schatz, wie wirst du ausgegraben?
Hoher Adel, wer kann dich erreichen?
Quellender Brunnen, wer kann dich erschöpfen?
Lichter Glanz, ausdringende Kraft, bloße Verborgenheit, verborgene Sicherheit, sichere Zuversicht, einige Stille in allen Dingen, mannigfaltiges Gut in einiger Stille, Du stilles Geschrei, dich kann niemand finden, der dich nicht zu lassen weiß.
15. Jahrhundert (anonym)
Das Foto am Strand entstand bei meinem ersten Aufenthalt in Arillas 2010.
Monika Schnickmann
Lieber Thomas, wie schön dich hier zu sehen und deine berührenden Worte zu lesen. Und herzlichen Dank für das Foto mit unserer Yogagruppe am Strand. Es war auch für mich ein ganz besonderes Jahr. Ich war zum 2. Mal im Alexis Zorbas, in dem Jahr haben Hartmut und ich Zeus gefunden, unseren Hund, der uns 11 Jahre mit seiner Liebe begleitet hat. Und es ist in dem Jahr eine tiefe Sehnsucht entstanden, immer wieder diesen Ort aufzusuchen, im Jahr darauf zu meinem ersten Bhaktifest. Alles Liebe von Monika