Lieber Anadi,
ausgelöst durch ein langes Telefonat mit Christiane, bei dem wir unseren momentanen Themen gegenseitig gelauscht und sie bewegt haben, habe ich mir heute Abend endlich mal Zeit genommen, in den wunderbaren Adventskalender hineinzuschauen, der gerade so REICH-haltig von unserer lieben Sangha gefüllt wird –
Leider bin ich in diesen Wochen von persönlichen und beruflichen Umständen derart in Anspruch genommen, dass mir eine Teilnahme an den Sonntag -Talks zeitlich nicht gelingt, bzw an dem Sonntag, an dem es mir möglich gewesen wäre, ist er leider ausgefallen.
Aber die Beiträge, die ich bisher gelesen habe, und auch die Videos, die ich mir zumindest teilweise im Nachhinein anschaue, haben mich in vielen Anteilen sehr mit Freude, Berührtheit und innerer Zustimmung erfüllt , so dass ich mich in diesem Moment spontan dazu angeregt fühle, mich doch noch mit einem Beitrag zu beteiligen, und wenn es nur mit ein paar unausgefeilten Sätzen ist, die aber von meiner Botschaft getragen sein mögen, dass ich weiterhin Anteil nehme am Spirit unserer Herzens-Gemeinschaft. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Reichtums in meinem Leben, der sich von Jahr zu Jahr durch unsere gemeinsamen Erfahrungen und Gespräche ganz anstrengungslos vergrößert.
In jedem Fall Berührung und Berührt- werden.
Und das meine ich nicht nur im rein sinnlichen Wahrnehmen, sondern auch im Erfahrungsraum tiefer emotionaler Verbundenheit, so wie ich sie gerade mit allen Höhen und Tiefen im Rahmen einer Beziehung durchlebe, die mich in manchen Momenten erst einmal völlig nackt und wehrlos meinen tiefsten verdrängten Verletzungen und Ängsten ausliefert.
Und gleichzeitig ist da diese beharrliche Gewissheit, dass der Weg in die Fülle sich nur zeigen kann, wenn ich meine Arme – Hier und Jetzt- vertrauensvoll ausbreite und annehme, was mir das Leben in seiner breiten Palette an Erfahrungen gerade anbieten möchte.
Sogar der Schmerz macht mich reich. Weil er mich im Erkennen schult. Und im Üben von Milde- gegenüber mir selber und auch gegenüber den Menschen, die solche Prozesse in mir auslösen.
Beim Schreiben merke ich, wie mich gerade die Dankbarkeit durchströmt. Oh ja, so viel Reichtum!!
Ich freue mich darauf, all diese Perlen weiterhin mit unserer Gemeinschaft teilen zu können und nach und nach eine bunte Mala daraus zu weben – denn Farben mag ich auch !!!
In freudiger Verbundenheit
Eure Sissy
Aus dem weiten Feld der Musik, die mich reich macht, habe ich nun für euch “ Dante’s prayer“ von Loreena McKennitt ausgewählt.
Dieses Lied begleitet mich bereits seit vielen Jahren, weil es mir das Herz öffnet und mit der Quelle meiner Sehnsucht verbindet.
… und hier kommt noch „There’s a place“ von Morten Harket, weil er ein Mensch ist, der seit vielen Jahren zu meiner inneren Heimat gehört und sie in diesem Lied auch besingt.